Spende für die Jugendarbeit in Spalt

    am 09.01.2017 im Büro von Nina Selz – Jugendbetreuerin bei der Stadt Spalt

    Unsere Einnahmen vom fair.-Stand auf dem Spalter Weihnachtsmarkt wollen wir der Jugendarbeit in unserer Stadt zugute kommen lassen. So freuen wir uns, der Jugendpflegerin Nina Selz, die seit März 2016 für die Stadt Spalt sowie auch an der Spalatin-Schule unter anderem als Schulsozialarbeiterin im Einsatz ist, eine Spende von 500,-Euro für die Umsetzung geplanter Projekte übergeben zu können. Das SUB z.B. soll wieder zum Leben erweckt werden. „Wo sollen die jungen Leute denn hin in Spalt? Sie brauchen einen Ort, wo sie sich treffen können, besonders in den Wintermonaten. Dies wollen wir demnächst wieder anbieten.“, erklärt Nina S. Sie könnte sich gut vorstellen, zusammen mit jungen angehenden Erzieherinnen und Erziehern das SUB-Team zu bilden. Die jungen Auszubildenden sammeln dabei wertvolle Erfahrungen, die zudem als anrechenbare Berufspraktika gelten.
    Geplant wird auch eine Jugendzukunftswerkstatt, vergleichbar mit dem SEK (Städtebauliches Entwicklungskonzept), wo die Jugendlichen ihre Ideen zu einem Konzept stricken und an den Stadtrat herantragen können.
    Es tut sich was für unsere Jugend in Spalt und wir wünschen gutes Gelingen.

     

    Stadtentwicklungskonzept

    Stadtentwicklungskonzept - Arbeitskreis „Handel, Gewerbe & Tourismus" will Spalt für Gäste und Einheimische attraktiver machen

    Gäste sollen sich in Spalt wohl fühlen, die Einheimischen natürlich auch – und am besten vor Ort auch noch ihren Arbeitsplatz finden oder gar ihr eigenes Geschäft betreiben können. All dies will der Arbeitskreis „Handel, Gewerbe & Tourismus“ unter einen Hut bringen. Und so seinen Beitrag zum Städtebaulichen Entwicklungskonzept (SEK) leisten, an dem in der Hopfen- und Bierstadt gerade emsig gefeilt wird.
 

    Bei der Bestandsaufnahme fiel vor allem eines ins Auge. „Die Leerstände müssen wieder einer Nutzung zugeführt werden“, so Sprecherin Monika Lämmermann und so ist es auch von Protokollführerin Susanne Baumeister notiert. Hier brauche es seitens der Politik „flankierende Maßnahmen“ wie das aktive Anwerben von Firmen, um wieder mehr Leben in die Innenstadt zu bringen, betont Arbeitskreismitglied und Touristiker Otto Ringer. Allerdings sei hier der „Stein der Weisen“ nicht leicht zu finden, da die Interessen derer, die hier für Leben sorge sollen, kollidieren. Die einen wollen hier flanieren und würden sich über mehr Verweilqualität etwa durch aufgestellte Bänke freuen und gerne im Freien Kuchen verzehren. Vorbeiziehender Schwerlastverkehr trübe das Vergnügen aber stark, so Ringer.

    Auch die Gewerbetreibeden haben ihre Wünsche, sie erhoffen sich gute Zufahrtsmöglichkeiten. Ringer empfiehlt, es Gunzenhausen nachzuahmen, das den Verkehr aus seinem Zentrum nicht verbannt, sondern zum langsam Fahren verpflichtet, für die Lastwägen solle über eine Umleitung nachgedacht werden. „Für eine Geschwindigkeitsreduzierung gäbe es auch für die Spalter Ortsdurchfahrt gute Gründe“, so der Touristiker. In 15 Jahre wiederum solle es hier immer noch Geschäfte geben, lenkt Gabriele Weislmeier die Perspektive auf Einzelhändler vor Ort. Das „Bummeln“ soll attraktiver, sie selbst sollen aber auch stärker in die Pflicht genommen werden. In den Sommermonaten müssten alle Läden am Mittwochnachmittag öffnen, lautet ein Appell. Zudem wünscht man sich einen neuen Drogeriemarkt. Potenzielle Ladenbetreiber solle man bewusst anwerben, vor allem in den Segmenten, die nicht besetzt sind. So fehle etwa ein Sanitätshaus oder ein Orthopädieangebot.

    Ganz wichtig sei der Aufbau eines Qualitätsimage und dazu seien auch Redewendungen in Szene zu setzen: „In Spalt müssen Bratwürste lang und die Predigten kurz sein“. Für den Bauernmarkt wäre zu überlegen, ob man ihn nicht im Feuerwehrmuseum fest installieren könnte. Was die Gastronomie anbelange, fehle es an Anlaufstellen für die Jugend und so manches Gasthaus müsse generell wiederbelebt werden. Es bedürfe auch einer besseren Abstimmung unter den Gastronomen bezüglich der Öffnungszeiten und Schließtage. Auch die Installation mehrerer kleiner Feste und Veranstaltungen regt der Arbeitskreis an und nennt „historisches Brotbacken“ als Beispiel. Außerhalb der Innenstadt solle das interkommunale Gewerbegebiet (Kooperation mit Georgensgmünd und Röttenbach) vorangetrieben werden.

    Generell brauche es mehr Gewerbeflächen und stärkere Anreize für Existenzgründungen, die zu unterstützen seien. Man favorisiert eine professionelle Wirtschaftsförderung, um für Handel und Gewerbe eine konkrete Anlaufstelle für Beratungen zu bekommen. Es müssten sich hier auch Netzwerke mit Politik und Verwaltung bilden. Den Berufsnachwuchs des Handwerks gelte es ähnlich unter die Arme zu greifen.

    Was den Tourismus anbetrifft, sieht der Arbeitskreis noch Nachholbedarf beim Radwegenetz, das noch Lücken aufweise. Für den öffentlichen Nahverkehr gelte das Gleiche. Warum nicht einen „Spalter  Hopfenexpress“ einrichten? So schlägt es Ringer etwa vor. Am See selber sei das Angebot an Attraktionen ausbaufähig, beispielsweise mit einer Wasserrutsche oder einer Indoor-Kletterhalle. Auch mehr Wohnmobilstellplätze in Stadtnähe zu Spalt werden angeregt.

     

    Ferienprogramm: Malkurs

    Auch in diesem Jahr nahmen viele Kinder begeistert am Malkurs von Ursula Pernsteiner, Angelika und Vanessa Riehl teil.

     

    Spendenübergabe Mehrgenerationplatz

    Einweihung des Spielplatzes Rezatpark am 23.7.2016

    fair. unterstützt den Ausbau zum Mehrgenerationenplatz mit einer Spende von 500 Euro.

     

    Frauennacht 2016

    fair. Frauennacht am 11.05.2016 im Kulturbahnhof

    Ein Weib, ein Wort! – Reden berühmter Frauen in der Geschichte

     
    „Dass Frauen in der Öffentlichkeit das Wort ergriffen, war keine Errungenschaft der neuen deutschen Republik der 1920er Jahre. Die Tradition öffentlicher Reden von Frauen geht weiter zurück: Schon in der antiken Gesellschaft oder in der Französischen Revolution äußerten sich Frauen in geschliffenen, ausgefeilten Reden zu ihren Rechten.“, betonte Frau Nadja Bennewitz, selbstständige Historikerin und wissenschaftliche Angestellte am Lehrstuhl für Didaktik der Geschichte an der UNI Erlangen, in ihrem interessanten Vortrag.
    Historische Frauen- und Geschlechterforschung als Arbeitsschwerpunkte der Gastrednerin, lieferten das Material für den Abriss durch die Geschichte basierend auf Überlieferungen und Gemälden bis hin zum Originalton berühmter Rednerinnen passend zum historischen Foto.
    Es war fast wie Geschichtsunterricht... aber ein sehr guter, der nachdenklich stimmte und zugleich Dankbarkeit gegenüber den zahlreichen mutigen Frauen aufkommen lies, die sich in der Vergangenheit für unsere Rechte eingesetzt haben. Mit dem traditionellen Buffet haben wir diesen Abend ausklingen lassen.
    Die Einnahmen aus der Spendenkasse führen wir wieder der Organisation Kiva zu, über die wir vorwiegend Frauen auf der ganzen Welt mit Kleinkrediten für den Start in die berufliche Selbständigkeit unterstützen. Mehr dazu unter: https://www.kiva.org/



     
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