Unsere Positionen

    Liebe Wählerinnen und Wähler,

    am 16. März entscheiden Sie über die Zusammensetzung des neuen Stadtrats.
    Wir Frauen von der Gruppe fair. sind seit 18 Jahren im Stadtrat vertreten.
    Wichtige Maßnahmen für eine zukunftsweisende Entwicklung sind in den letzten Wahlperioden von unseren Stadträtinnen mitgestaltet worden. Sie haben dabei gezeigt, dass sie

    • sachorientiert und konstruktiv die Arbeit der Verwaltung begleiten,
    • sich für realisierbare, finanzierbare und nachhaltige Lösungen einsetzen,
    • fair mit allen Kolleginnen und Kollegen im Stadtrat zusammenarbeiten.

    So wollen wir für Sie weiter arbeiten!
    Neue Herausforderungen warten auf uns.
    Dazu brauchen wir Ihre Stimme!
    Wir stellen uns wieder zur Wahl!

    Wählen Sie fair.!



    Stadtentwicklung

    Unsere historische Altstadt ist unser Aushängeschild. Mit Nikolausgarten, Bürgergarten und Apothekergarten sind durch die Beteiligung vieler Bürger wunderbare Oasen geschaffen worden. Der Bedarf an einem Spielplatz in Altstadtnähe besteht allerdings weiter. Wir alle wollen ein lebendiges Zentrum mit kleinen Läden und Fachgeschäften. Aber jedem Einzelnen sollte dabei bewusst sein, dass er durch sein Kaufverhalten dazu beiträgt, dass Geschäfte schließen oder abwandern.

    Statt weitere neue Baugebiete auszuweisen, sollte es gelingen, die vielen leer stehenden Altstadthäuser wieder mit Leben zu füllen und für Senioren und junge Familien attraktiv zu machen. Ebenso müssen Grundstückseigentümer Genehmigungen erhalten können, um private Freiflächen für Gärten oder Ähnliches zu nutzen und damit die Wohnqualität im Innenstadtbereich zu steigern.

     

    Kornhaus

    Das Ziel, dieses alte, ehrwürdige und einmalige Gebäude zu erhalten, ist erreicht. Bauabschnitt 2 wird derzeit verwirklicht, und ein entsprechendes Nutzungskonzept hat der Stadtrat auf den Weg gebracht:
    Das historische Kornhaus soll mit der „ Hopfen- und Biererlebniswelt“ zur Touristenattraktion werden. 
Die für eine kostendeckende Bewirtschaftung prognostizierten Besucherzahlen stellen die Stadt allerdings vor eine große Herausforderung.
    Wir halten eine regelmäßige Kontrolle des wirtschaftlichen Nutzens im Hinblick auf die laufenden Betriebs- und Unterhaltskosten für unbedingt notwendig.

     

    Stadthalle

    In Spalt spielen Brauchtum und Kultur eine große Rolle. Deshalb braucht unsere Großgemeinde auch eine Veranstaltungshalle in dieser Größenordnung.
    Unserer Meinung nach muss ein Konzept zusammen mit den Vereinen erstellt werden, um eine langfristige Nutzung der Stadthalle zu gewährleisten.
    Diese Maßnahme ist in die Finanzplanung der nächsten Jahre aufzunehmen.

     

    Haushalt 
und Finanzen

    Eine solide Finanzwirtschaft ist für uns von fair. Grundlage für alle im Stadtrat anstehenden Beschlüsse.
    Neben dem im Haushaltsentwurf vorgelegten Zahlenwerk ist für uns die tatsächliche Umsetzung dieser Vorgaben in der Haushaltsführung durch die Verwaltung von entscheidender Bedeutung.
    Das Kornhaus, die Dorferneuerung Wernfels/Theilenberg und der Caritas-Neubau sind Investitionen in die Zukunft. Diese notwendigen Maßnahmen belasten den  Haushalt in den nächsten Jahren.
    Es muss uns trotzdem gelingen den eingeschlagenen Konsolidierungskurs fortzusetzen.

     

    Jugend, Familie, Senioren

    Intakte soziale Strukturen sind die Basis sowohl für uns heute wie auch für die kommenden Generationen. 
Jeder Euro, der hier sinnvoll investiert wird, trägt reiche Zinsen. Der demografische Wandel mit sinkenden Geburtenzahlen und immer mehr älteren Mitbürgern ist auch in unserer Gemeinde zu spüren.
    Darum wollen wir dafür sorgen, dass weniger junge Leute wegziehen und zuwandernde Familien eine gute Wohn- und Arbeitsperspektive vorfinden.
    Die notwendigen Investitionen in Kindergarten und Krippe haben wir unterstützt, ebenso die Mittagsbetreuung und die gebundenen Ganztagsklassen in der Schule.
    Ein besonderes Anliegen bleibt für uns die Jugendarbeit: Schulsozialarbeit, offener Jugendtreff und die Jugendarbeit in den Vereinen sind grundlegende Aufgaben, die noch stärker vernetzt werden müssen.
    Den Bedürfnissen unserer älteren Mitbürger gerecht zu werden ist die Herausforderung für die nächsten Jahre. Zur aktuellen Situation der Senioren in unserer Großgemeinde liegen bereits Ergebnisse eines Expertenworkshops vor. Die Umsetzung der vorgeschlagenen Maßnahmen werden wir mit Nachdruck einfordern.
    Ambulante Pflege und Tagesbetreuung durch die Sozialstation leisten heute schon Hervorragendes für die betroffenen Bürger. Die Entscheidung der Caritas, das Altenheim zu einem modernen Pflege- und Betreuungsheim für Senioren umzubauen, ist ein Glücksfall.
    Alternative Wohnformen, in denen pflegebedürftige Menschen, junge 
Familien und aktive Senioren zusammen leben, unterstützen wir ausdrücklich.

     

    Kommunalunternehmen

    In großen Städten kann es Sinn machen, den Betrieb für den Abwasserbereich in ein eigenes Unternehmen auszulagern. Aber braucht eine Großgemeinde wie Spalt mit knapp 5000 Einwohnern ein eigenes Kommunalunternehmen? Wir sagen Nein! und haben bereits 2005 der Gründung des Kommunalunternehmens nicht zugestimmt.
    Das Argument, mit einem Kommunalunternehmen könnte man wirtschaftlicher handeln, wird schon durch den zusätzlichen Aufwand, den so ein Unternehmen verursacht, zunichte gemacht.
    Uns war von Anfang an bewusst, dass die Umstellung sehr viel Know-how und Zeitaufwand erfordert und mit den vorhandenen personellen und technischen Ressourcen nicht zu leisten ist.
    Dies hat sich bestätigt.
    Diesen Standpunkt vertreten wir auch weiterhin: Wir werden deshalb die Rechtsform des Kommunalunternehmens regelmäßig auf seine Eignung und Vorteilhaftigkeit hinterfragen und dies auch von Verwaltung und Stadtrat einfordern.
    Eine ausführliche Stellungnahme dazu finden Sie hier:

    http://fair-spalt.de/cms/aufzeichnungen.html

     

    Nachhaltigkeit

    Wir Frauen von fair. setzen uns dafür ein, dass auch die nachfolgenden Generationen in unserer liebenswerten, historischen Stadt gut leben können. Deshalb muss mit den vorhandenen Ressourcen vorausschauend und verantwortungsvoll umgegangen werden.
    Wir halten den „Sanften Tourismus“ für den richtigen Weg, um die hervorragenden Produkte und individuellen Besonderheiten unserer Heimat in vielerlei Hinsicht gewinnbringend einzusetzen. „Klasse statt Masse – Qualität statt Quantität“ ist dabei unsere Leitlinie.
    Wir befürworten die Beteiligung der Bürger bei der dezentralen Energiegewinnung: Lösungen vor Ort machen unabhängig, sparen langfristig Geld und schonen die Umwelt. Deshalb unterstützen wir den sensiblen Ausbau der Wind
energie für das Gemeindegebiet Spalt. Vielleicht helfen wir so mit, riesige, umweltzerstörende Stromtrassen von Nord nach Süd zu vermeiden.

     

    Bürgernähe

    Gerade Kommunalpolitik muss für die Bürger nachvollziehbar sein, das heißt politische Entscheidungsprozesse müssen transparent gemacht werden.
    Die Gruppe fair. trifft sich deshalb jeden 2. Montag eines Monats. Dabei  werden kommunalpolitische Themen diskutiert und Entscheidungen erörtert. Wir freuen uns, wenn Sie bei dieser Gelegenheit Ihre Anliegen, Fragen, Ideen oder auch Kritikpunkte vorbringen.


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    https://www.facebook.com/pages/FAIR/1402858376623897?fref=ts